Heimatfreunde Weibern bitten um Unterstützung

Unter dem Projekt „Digitalisierung Heimat“ verfolgen die Heimatfreunde verschiedene spannende Projekte. Eins dieser Projekte ist der Rückblick auf die Brohltaleisenbahn, die von 1902 bis 1974 zwischen Engeln – Weiben – Kempenich verkehrte. Dazu suchen wir noch dringend Fotos und Filmmaterial von diesem Teilbereich, der ja 1976 komplett zurückgebaut wurde. Wer kann uns also hier unterstützen?

Auch soll das Buch „Weiberner und Waberner Dorfnamen“ neu aufgelegt werden. Da es in der Erstausgabe wohl einige Irritationen gab, wollen wir die mit ihrer Hilfe richtigstellen.

Zu beiden Anliegen wenden sie sich entweder per mail an heimatfreunde-weiben@t-online.de oder telefonisch 02655-3169.

Zu den anderen Projekten „Digitalisierung Heimat“ (Erkunde Weibern per QR-Code, Digitalisierung alter Super 8 Filme, etc.) in Kürze mehr.

Dat Klareleed von änem, der sesch impfe looße well

(opp die Melodie „Dausendmol probiert…“)

Er wollt sesch jäer en Impftermin holle,

On hätt dofüer nur änrofe solle.

Om Troom hät er do net jedaacht,

Bat im dat füer en Äreje braacht.

Dausendmol probiert,

Dausendmol oss nix passiert.

Dann awwe motten on de Naacht,

Hät et doch „Zoom“ jemaacht.

Ob ämol hät et funktioniert,

On er hät do en Stömm jehüert:

„Roof doch moe noch äß än,

Weil esch käne Termin mie füer desch hänn!“

Do er jo nau och at bei Jahre,

Leeß er de Hoffnung net flott fahre.

Er woßt, datt oftmols jo om Lewwe,

At äß en Saach jät voll denewwe.

Dann roof esch eben widde än.

Jot Deng well eben Weile hänn.

Wenn boss Sonnesch oss de Wahl vorbei,

Dann oss de Lädung jo och frei.

Esch hänn die Wahlvespresche doch jehüert,

Datt donoh alles besse wiejerd.

(Simultanübersetzung für jene, die des „Weiwene Platt“ unkundig)

Klagelied eines Impfwilligen

(Auf die Melodie „1000 mal probiert“)

Er  wollte sich einen Impftermin holen,

Und hätte dafür nur anrufen sollen.

Dabei dachte er nicht im Traume daran,

Dass dieses so lange dauern kann.

 Tausendmal probiert.

Tausendmal ist nichts passiert.

Dann aber mitten in der Nacht,

Hat es doch endlich „Zoom“ gemacht.

Er ist  tatsächlich durchgekommen,

Und hat die frohe Botschaft vernommen:

„ Rufen Sie morgen wieder an,

Da ich keinen Termin vergeben kann!“

Er hat die Hoffnung niemals aufgegeben,

In seinem Alter kennt er die Tücken vom Leben.

Es nützt ihm hier nicht zu verzagen.

Gut Ding will eben Weile haben!

Wenn am Sonntag ist die Wahl vorbei,

Sind alle Leitungen auch frei.

Hab die Versprechungen gehört,

Dass danach alles besser wird.

(Rudolf)

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